Burbach. Erneut bekräftigt die Burbacher SPD die Notwendigkeit eines Nachtbusses für die Gemeinde. Denkbar für die Sozialdemokraten/-innen ist etwa die Fortführung der bestehenden
Linie N6, welche heute in Wilnsdorf endet.
Einen entsprechenden Antrag, die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines Konzepts in Zusammenarbeit mit den Betreibern und möglichst unter Einbeziehung der Nachbargemeinde
Neunkirchen zu beauftragen, hat die Fraktion zur nächsten Sitzung des Rates gestellt.
Wenn wir Menschen aus unserer Gemeinde ein attraktives Lebensumfeld bieten wollen, brauchen wir eine vernünftige Anbindung ans Oberzentrum auch nachts, so
Gemeindeverbandsvorsitzender Falk Heinrichs.
Da in einer Kommune wie Burbach nicht dieselben Angebote bereitgestellt werden können, wie in einer Großstadt, ist eine gute Anbindung an Siegen unablässig, um Jugendliche an
gesellschaftlichem, kulturellem und auch nächtlichem Leben teilhaben zu lassen, stellt Fraktionsgeschäftsführerin Nicole Schoeppner fest.
Will man beispielweise samstags eine Spät- oder Abendvorstellung im Siegener Kino besuchen und ist auf den Busverkehr angewiesen, so ist dies nicht möglich, da der letzte Bus Richtung Burbach um 22:05 Uhr den Siegener ZOB verlässt. Hier wäre ein früheres Verlassen des Kinos nötig beziehungsweise fährt der letzte Bus bereits vor der Vorstellung los.
Auch der Besuch einer Aufführung im Apollo Theater lässt sich zeitlich nicht mit dem Busfahrplan vereinbaren.
Die SPD Burbach hofft daher, dass zeitnah eine Lösung gefunden wird, um die bereits in vielen Städten und Gemeinden des Kreises bestehende Nachtbusanbindung auch im südlichen Siegerland einzurichten.