LEADER Regionen bekanntgegeben

Siegen-Wittgenstein/Düsseldorf. Am 21.05.2015 hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die teilnehmenden Regionen am LEADER-Förderprogramm bekanntgegeben. Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück (Region Wittgenstein), sowie Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf (Region 3-Länder Eck) sind als LEADER-Regionen ausgewählt worden.
Hierzu erklären die SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener und Falk Heinrichs: „Wir freuen uns außerordentlich, dass gleich zwei Bewerberregionen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein den Zuschlag als eine der Regionen erhalten haben, die in der neuen Förderperiode des LEADER-Programms der EU Fördergelder für die ländliche Entwicklung erhalten. Die Summe der Fördergelder beläuft sich für beide Regionen auf jeweils 2,3 Millionen Euro“, so Wagener und Heinrichs.
Mit dem Leader-Programm will die Europäische Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen. Das Programm dient der Strukturförderung des ländlichen Raums und wird finanziert aus dem „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER). Ziel der Förderung ist die Unterstützung einer eigenständigen und nachhaltigen Regionalentwicklung. Die Regionen „Wittgenstein“ und „3-Länder Eck“ haben sich als eine von 43 ländlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen um die Auswahl als LEADER-Region für die aktuelle EU-Förderperiode beworben. Bis zum Jahr 2020 stehen in der Förderperiode für 28 dieser Regionen insgesamt über 75 Millionen Euro bereit, um Ideen und Strategien für die Entwicklung der ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen zu realisieren.
„Durch die Teilnahme erhalten die ausgewählten Kommunen Fördermittel, um die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität zu stärken. Dies ist besonders wichtig, da sie als ländliche Region vor besonderen Herausforderungen stehen, etwa wenn Einzelhandelsgeschäfte sich aus den Ortschaften oder gar aus der Innenstadt zurückziehen. Durch die Teilnahme am LEADER-Programm erhalten sie durch die Fördergelder die Möglichkeit Entwicklungsstrategien umzusetzen, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken“, so Wagener und Heinrichs abschließend.