SPD-Landtagsabgeordnete Tanja Wagener und Falk Heinrichs:

Siegen-Wittgenstein/Düsseldorf. Der Kulturrucksack, der sich an 10- bis 14-Jährige richtet, ist ein echtes Erfolgsmodell. Seit 2012 mit anfänglich 46 Kommunen hat sich das Landesprojekt bis 2014 auf 175 Kommunen erweitert. Jede Stadt hat dabei ihr eigenes Konzept, das auf die Situation vor Ort zugeschnitten ist. „Ab 2015 werden sich an dem erfolgreichen Landesprogramm nun auch die fünf Kommunen Kreuztal, Hilchenbach, Netphen, Bad Berleburg und Neunkirchen beteiligen“, erklärten die SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener und Falk Heinrichs. Sie folgen damit der Stadt Siegen, die bereits seit 2014 am Kulturrucksackprojekt teilnimmt.

„Der Kulturrucksack ist ein wichtiger Schritt für die kulturelle Bildung vor Ort. Zudem ist das ein sehr wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen“, zeigten sich Heinrichs und Wagener über die Teilnahme der fünf weiteren Städte und Gemeinden aus Siegen-Wittgenstein an dem Landesprogramm erfreut.

Die rot-grüne Landesregierung hat den Kulturrucksack 2012 in NRW eingeführt, damit Kinder möglichst früh und intensiv an Kunst und Kultur partizipieren können. Nun beteiligen sich 21 weitere Kommunen daran, damit sind es ab dem nächsten Jahr insgesamt 196 nordrhein-westfälische Kommunen. Das Programm bietet den 10- bis 14-Jährigen kostenlose oder deutlich kostenreduzierte kulturelle Angebote. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden, die an dem Projekt teilnehmen. Jährlich zahlt das Land rund drei Millionen Euro für das Programm.

„Wir müssen darauf achten, dass junge Menschen die Angebote intensiv wahrnehmen. Dafür sollte die Fülle von kreativen Projekten und Mitmachangeboten in den teilnehmenden Kommunen gemeinsam mit den Heranwachsenden geplant werden. So können sie ihre Ideen einbringen und werden dann ein größeres Interesse an den Kulturangeboten haben“, teilten die beiden heimischen SPD-Landtagsabgeordneten abschließend mit.