SPD-Kreistagsfraktion fordert:

Kreis Siegen-Wittgenstein. Die SPD-Kreistagsfraktion möchte, dass der Kreistag in seiner nächsten Sitzung am 28. März 2014 über einen Beitritt des Kreises Siegen-Wittgenstein zum Netzwerk „Zuhause sicher“ berät. Einen entsprechenden Antrag zur Tagesordnung haben die Sozialdemokraten inzwischen gestellt.

Das Netzwerk „Zuhause sicher“ ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Bürger für die Wichtigkeit von Einbruch- und Brandschutz zu sensibilisieren. Dabei geht es insbesondere auch um den Aufbau geeigneter Beratungsangebote. Das Netzwerk wurde 2005 auf Initiative der Polizei ins Leben gerufen. Außer der Polizei sind Kommunen, Handwerksorganisationen sowie Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Versicherungswirtschaft beteiligt.

„Das Netzwerk leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Kriminalprävention“, begründete SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Sittler den Vorstoß der SPD und fügte hinzu: „Aus unserer Sicht könnte ein Beitritt des Kreises zu diesem Bündnis sehr sinnvoll sein.“ Präventive Maßnahmen zur Abwehr von Einbrüchen würden für die Eigentümer von Wohnungen, Häusern und auch gewerblich genutzten Immobilien immer wichtiger. „Es wäre daher hilfreich und zielführend, die einschlägigen Beratungsangebote für die Bevölkerung im Kreis Siegen-Wittgenstein möglichst zeitnah auszubauen und zu verbessern“, betonte der SPD-Kreistagsabgeordnete und Landratskandidat Andreas Müller. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht hier Nachholbedarf in unserem Kreisgebiet. Im benachbarten Hochsauerlandkreis wurde bereits eine entsprechende polizeiliche Beratungsstelle eingerichtet.

„Wir fordern den Landrat auf, in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde einen baldigen Beitritt zum Netzwerk ‚Zuhause sicher’ und die Einrichtung einer polizeilichen Beratungsstelle wie im Hochsauerlandkreis zu prüfen“, betonten Andreas Müller und Michael Sittler. Auf diese Weise könne ein Beitrag zu mehr Sicherheit im Kreisgebiet und gegen die zunehmende Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger geleistet werden.