Die SPD-Landtagsabgeordneten Südwestfalens Inge Blask, Gordan Dudas, Falk
Heinrichs, Michael Scheffler, Marlies Stotz und Tanja Wagener erklärten jetzt zum
weiteren Verlauf des Beteiligungsverfahrens zum neuen Landesentwicklungsplan:
Wir führen zurzeit in Südwestfalen viele Gespräche zum Entwurf des neuen
Landesentwicklungsplans (LEP). Dabei haben wir uns natürlich mit den
unterschiedlichen Positionen der Gesprächspartner auseinandergesetzt. Hier wurde
Lob, aber auch Kritik geäußert. Dies nehmen wir sehr ernst und wünschen uns viele
Stellungnahmen bis zum Ende des Beteiligungsverfahrens. Den
Auswertungsprozess werden wir aufmerksam begleiten und danach über den LEP
politisch entscheiden, so die SPD-Landtagsabgeordneten Südwestfalens. Wir sind
uns sicher, dass der neue Landesentwicklungsplan dann anders aussehen wird als
der Entwurf.
Der derzeit gültige Landesentwicklungsplan ist zuletzt im Jahr 1995 aufgestellt
worden. Notwendig ist er, da vielfältige Ansprüche aus Gesellschaft und Wirtschaft
im Wettbewerb miteinander stehen, aber der Raum hierfür nur begrenzt vorhanden
ist. Im Landesentwicklungsplan werden alle Interessen von Gewerbe,
Wohnungswirtschaft, großflächigem Einzelhandel, Erholungs- und
Freizeiteinrichtungen, Naturschutz, Verkehrsinfrastruktur, Lagerstätten, Energie- und
Wasserversorgung oder Entsorgung durch eine übergeordnete Planung und
Gestaltung des Raumes bedacht und optimal aufeinander abgestimmt.
Südwestfalen ist geprägt von einer leistungsstarken mittelständischen Industrie.
Damit zählt unsere Region zu den stärksten Industriestandorten Deutschlands,
unterstreichen die Landespolitiker, deshalb muss bei der Neufassung des
Landesentwicklungsplanes darauf geachtet werden, dass die inhaltlichen
Regelungen keinesfalls weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen von Südwestfalen
entgegenstehen.
Ziel muss es sein, dass der neue Landesentwicklungsplan den verschiedenen
Ansprüchen an die Raumnutzung gerecht wird und damit die weitere positive
Entwicklung Südwestfalens planerisch abgesichert werden kann, so die SPDAbgeordneten
abschließend.