Falk Heinrichs besuchte die Bürgermeisterin in Wilnsdorf – Appell:

Wilnsdorf. Im Rahmen seiner Besuche der Städte und Gemeinden seines Wahlkreises machte Falk Heinrichs jetzt auch Station im Rathaus Wilnsdorf. Bürgermeisterin Christa Schuppler und der SPD-Landtagsabgeordnete sprachen über einige kommunale, aber auch über landes- und bundespolitische Themen. So ist es beiden Politikern wichtig, dass der Bund im Rahmen seines Bildungs- und Teilhabepakets auch künftig finanzielle Mittel für den Einsatz von Schulsozialarbeitern bereitstellt. „Das wäre sehr hilfreich. Denn die Kommunen könnten die Personalkosten für die Stellen, die auf dieser Basis eingerichtet worden sind, nicht übernehmen“, erklärte Schuppler.

Weiteres Gesprächsthema war die Inklusion, also das gemeinsame Leben und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung. Bürgermeisterin Schuppler hob hervor, dass der Inklusionsprozess nicht nur auf den Bildungsbereich beschränkt, sondern umfassend sei. Mit Blick auf die zu erwartenden Kosten der Inklusion im Schulbereich mahnte Christa Schuppler „eine strikte Einhaltung des Konnexitätsprinzips“ an. Sie legte diese Forderung der Kommunen dem Landespolitiker ans Herz. „Auch aus meiner Sicht steht außer Frage, dass EU, Bund und Land die Kommunen bei der Bewältigung dieser Herkulesaufgabe voll unterstützen müssen“, unterstrich Falk Heinrichs.

Der SPD-Abgeordnete ging ferner auf das Thema ‚Dichtheitsprüfung’ privater Abwasserleitungen ein. Das neue Landesgesetz sieht für private Wohngebäude außerhalb von Wasserschutzgebieten keine verbindlichen Prüffristen mehr vor. Christa Schuppler kündigte an, dass auch die entsprechende Satzung der Gemeinde Wilnsdorf der neuen Rechtslage angepasst werde.

Schließlich sprach die Bürgermeisterin noch den „katastrophalen Zustand“ einiger Landes- und Gemeindestraßen an. Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass die Erhaltung der verkehrlichen Infrastruktur eine Mammutaufgabe bleiben wird. Die Bürger sind vor Ort von den schlechten Straßen direkt betroffen und verstehen viele andere Ausgaben nicht, wenn für notwendige Straßensanierungen kein Geld vorhanden ist. Falk Heinrichs (MdL) sicherte der Gemeinde Wilnsdorf auch insoweit zu, sie im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.