Burbach. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So ging es in der jüngsten Mitgliederversammlung des SPD-Gemeindeverbands Burbach um die im nächsten Jahr anstehende Neuwahl des Deutschen Bundestags.
Der Vorsitzende der Burbacher SPD, Falk Heinrichs (MdL), konnte auch den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Willi Brase begrüßen, der mit den Parteimitgliedern über aktuelle bundespolitische Fragen diskutierte. Im Mittelpunkt standen dabei die Strategien zur Bewältigung der andauernden europäischen Schuldenkrise sowie zur Sicherung der Währungsunion. Gerade Deutschland mit seiner stark exportorientierten Wirtschaft hat vom Euro bisher ganz erheblich profitiert, betonte auch Falk Heinrichs, der außerdem ein positives Fazit seiner ersten hundert Tage als Landtagsabgeordneter zog: Mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an der Spitze werden wir die bereits 2010 eingeleitete erfolgreiche rot-grüne Landespolitik konsequent fortsetzen. Als besonders wichtig bezeichnete Heinrichs die Umsetzung des NRW-Schulkompromisses sowie notwendige Schritte zur Stärkung und Stabilsierung der kommunalen Finanzen.
Nach der Aussprache votierten die anwesenden Burbacher SPD-Mitglieder einstimmig für eine erneute Bundestagskandidatur Willi Brases im Jahr 2013. Dazu erklärte der Gemeindeverbandsvorsitzende Falk Heinrichs: Dieses klare Ergebnis freut mich sehr. Es zeigt, dass Willi Brase, der sich im Bundestag insbesondere als engagierter Verfechter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen guten Ruf erworben hat, hier in seinem Wahlkreis weiterhin das Vertrauen der Parteibasis genießt. Das Votum der Burbacher SPD richtet sich an den im Oktober stattfindenden Parteitag und die Wahlkreiskonferenz des SPD-Unterbezirks Siegen-Wittgenstein.
Der SPD-Landtagsabgeordnete erinnerte daran, dass Brase bei der letzten Bundestagswahl 2009 das Direktmandat im Kreis Siegen-Wittgenstein nur knapp verfehlt hat. Gemessen an dem schlechten Wahlergebnis, das die SPD damals bundesweit zu verzeichnen hatte, konnte sich das Ergebnis hier vor Ort durchaus sehen lassen. Ich bin davon überzeugt, dass Willi Brase mit seinen langjährigen politischen Erfahrungen und seiner soliden Verankerung in unserer Region die besten Chancen hat, das Direktmandat im nächsten Jahr zurückzuobern, unterstrich Falk Heinrichs und sicherte seinem Bundestagskollegen tatkräftige Unterstützung der Burbacher Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Wahlkampf zu.