Ortstermin der SPD in Sachen HTS-Weiterbau – Gute Baufortschritte

Gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler (l.) und Willi Brase (3.v.l.) verschafften sich die Siegener SPD-Stadtverbandsvorsitzende Tanja Wagener (2.v.l.), Fraktionschef Detlef Rujanski (2.v.r.) sowie die beiden Niederscheldene

Siegen-Niederschelden. „Nach Jahrzehnten der Diskussion und Planung sind jetzt endlich erste konkrete Baufortschritte zu sehen“, meinte die Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Siegen, Tanja Wagener, am 02. Mai 2012 bei einem Ortstermin an der künftigen HTS-Auffahrt Siegtalstraße in Niederschelden, von wo aus man einen guten Blick auf die künftige Einfahrt des Bühltunnels und die dort zurzeit stattfindenden Bauarbeiten hat. Wagener konnte u.a. die Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler (AK) und Willi Brase (SI), Siegens SPD-Fraktionsvorsitzenden Detlef Rujanski, die beiden Ratsmitglieder Helga Gaden und Ingmar Schiltz sowie die stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Siegen-Süd, Karin Piorkowski, begrüßen.

SPD-Ratsfrau Helga Gaden erklärte: „Der HTS-Weiterbau ist ein Glücksfall für unseren Stadtteil. Insbesondere die Anwohner der Höllenwald- und der Siegtalstraße können nach der jetzt absehbaren Fertigstellung des neuen HTS-Abschnitts (vom Europaplatz unterhalb der Dreisbach-Siedlung bis Niederschelderhütte) mit einer spürbaren Verkehrsentlastung rechnen. Das ist enorm wichtig, denn der starke Durchgangsverkehr hat inzwischen ein für uns alle unerträgliches Ausmaß angenommen. Auch sind wir sehr erfreut, dass die Bauarbeiten bisher voll im Zeitplan liegen.“ Helga Gaden und ihr Ratskollege Ingmar Schiltz betonten, dass Niederschelden jetzt flankierend auch eine städtebauliche Zukunftsplanung für seine Haupteinkaufsstraße, den „Schossi“ (also die heutige Hauptstraße B 62), benötigt. „Der HTS-Weiterbau eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um die Mitte Niederscheldens künftig attraktiver zu gestalten. Diese Chance möchten wir natürlich gerne nutzen“, so Schiltz.

Lob zollten beide Ratsvertreter dem Landesbetrieb Straßen.NRW, der für den gegenwärtigen Weiterbau der HTS verantwortlich ist: „Der Landesbetrieb ist sichtlich darum bemüht, die Beeinträchtigung der Menschen durch die laufenden Arbeiten so gering wie eben möglich zu halten. Regelmäßige Kontakte zwischen der Bevölkerung und den Bauverantwortlichen tragen zudem den Sorgen, die insbesondere mit dem Tunnelbau verbunden sind, in vorbildlicher Weise Rechnung.“

Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich von den Baufortschritten beeindruckt. „Es ist schön zu sehen, dass Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jetzt auch in unserer Region näher zusammenrücken“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Nachbarkreis Altenkirchen. Tanja Wagener und Willi Brase (MdB) stimmten dem zu und betonten, „dass der HTS-Weiterbau beispielhaft zeigt, wie wichtig es ist, in unserem grenzüberschreitenden Raum gemeinsame Interessen zu erkennen, sie deutlich zu formulieren und dann auch entsprechend zu handeln“.

Tanja Wagener, auch Sprecherin der SPD im Siegener Wirtschaftsförderungsausschuss, fügte hinzu, dass eine erfolgreiche Industrieregion wie das Siegerland und seine Nachbargebiete eine insgesamt optimale Infrastruktur benötigt: „Neben guten Verkehrsverbindungen auf Straße und Schiene gehören dazu vor allem auch ein ausreichendes Angebot an verfügbaren Gewerbeflächen, eine funktionstüchtige Energie- und Stromversorgung sowie möglichst leistungsstarke Internetzugänge. Im künftigen Wettbewerb der Regionen werden wir nur dann erfolgreich bleiben, wenn wir hart daran arbeiten, unsere Infrastruktur jederzeit neuen, aktuellen Entwicklungen anzupassen.“