
Kreis SI / Düsseldorf. Sieben Delegierte der SPD im Kreis Siegen-Wittgenstein reisten am Samstag zum außerordentlichen Landesparteitag der SPD nach Düsseldorf. Tanja Wagener, Kandidatin der SPD im Wahlkreis 126, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion SI, Roland Abel, und die fünf weiteren Delegierten des SPD-Unterbezirks waren live dabei, als Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit über 99 Prozent der Stimmen als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 13. Mai nominiert wurde.
Roland Abel, der in seinem politischen Leben schon viele Parteitage erlebt hat, zeigte sich beeindruckt: Hannelore Kraft hat hier eine sehr gute Rede gehalten. Sie hat viele wichtige politische Themen angesprochen und gleichzeitig die Herzen der Delegierten erreicht. Die Ministerpräsidentin hat uns einmal mehr überzeugt, wie das tolle Abstimmungsergebnis be-züglich ihrer Nominierung eindrucksvoll zeigt. Abel hofft, dass die SPD-geführte Landesre-gierung ihre bisher erfolgreiche Arbeit nach der Wahl im Mai gestärkt, auf der Basis einer eigenen parlamentarischen Mehrheit, fortsetzen kann. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion lobte insbesondere das klar erkennbare Bemühen der Regierung Kraft, für eine bessere Finanzausstattung der Kommunen in NRW zu sorgen. Gerade auch aus kommunaler Sicht halte ich es für sehr wünschenswert, dass die rot-grüne Landesregierung am 13. Mai vom Wähler bestätigt wird.
Auf dem Parteitag in Düsseldorf wurde auch die Reserveliste der NRW-SPD zur Landtagswahl verabschiedet. Für die beiden Kandidaten des SPD-Unterbezirks Siegen-Wittgenstein, Tanja Wagener (WK 126) und Falk Heinrichs (WK 127), ergeben sich insoweit gegenüber der Wahl 2010 keine Veränderungen: Wagener behauptet den Listenplatz 17, Heinrichs steht wieder auf Platz 62 der Reserveliste. Dazu erklärte UB-Pressesprecher Rainer Dringenberg, ebenfalls Delegierter auf dem Parteitag in Düsseldorf: Bei der Wahl 2010 hat sich bereits gezeigt, dass auch der relativ gute Listenplatz Tanja Wageners nicht sicher ist. Wir Siegerländer und Wittgensteiner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden in beiden Wahlkreisen mit vollem Engagement dafür kämpfen, diesmal die Direktmandate zu erringen, um wieder im Landtag vertreten zu sein. Dabei setzen wir auf unsere beiden bewährten Kandidaten, die schon 2010 recht gut gepunktet haben, und natürlich auf den Rückenwind durch Hannelore Kraft und ihre erfolgreiche Landesregierung.