SPD für Ausbau der Windenergie

Die SPD Burbach zu Besuch in der Fertigung der Fuhrländer AG

Burbach/Liebenscheid. Die SPD Burbach war zu Besuch bei der Firma Fuhrländer. Etwa drei Stunden ließen sich die Genossen das Unternehmen samt Fertigung zeigen. Die im Gewerbegebiet Siegerlandflughafen gelegene Firma wurde 1960 mit 7 Mitarbeitern gegründet und fertigte 1991 erstmals eine Windkraftanlage. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen ca. 700 Mitarbeiter.
„Der hohe Anteil der Auszubildenden an der Belegschaft ist mit ca. 23% sehr beeindruckend und muss weiter unterstützt werden.“, so der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kasper.
Bis zum Jahr 2020 ist ein Anstieg des Anteils der Windenergie am gesamtdeutschen Energiemix von 6,2% (2010) auf 19% prognostiziert.
„Die Bedeutung der Windkraftbranche wird weiter zunehmen. Wenn schon heute pro Arbeitsplatz bei Fuhrländer 3-4 weitere Arbeitsplätze in (Zuliefer-)Betrieben generiert werden, zeigt, welche Bedeutung die Windenergiebranche schon heute hat.“, so Gemeindeverbandsvorsitzender Falk Heinrichs.
Die Notwendigkeit des Ausbaus der Windkraft im Rahmen der Energiewende wird auch auf Burbach zukommen. Die SPD sieht daher eine genaue Planung für absolut notwendig und plädiert daher für eine detaillierte Aufklärung nicht nur über die Nutzung von Windenergie, sondern auch über andere Möglichkeiten regenerativer Energiegewinnung. Die saubere Erzeugung von Strom sieht die SPD als einen zentralen Punkt.
„Wir sind daher für die Ausarbeitung eines interkommunalen Konzeptes zur Planung von Windkraftanlagen, damit eine Grundlage für kommende Projekte geschaffen wird und in Zukunft nicht einzelne Windräder unkoordiniert in der Landschaft stehen.“, sagt der Burbacher Ortsvereinsvorsitzende Andreas Schweitzer.